Grünes und lauter nette Menschen…

Das Kimono-Paar, die Schüler, der Sicherheitsmann - und all die anderen: Gerne halten sie her für ein Foto, machen Scherze, sind dankbar und respektvoll… Manchmal drängt sich mir in Japan der Gedanke auf, wir könnten hier dann und wann mal ein Scheibchen abschneiden. Und dann besser durch den Alltag kommen.

Wieder mal bei Buddhas, dieses Mal im Kinkaku-ji-Tempel in Kyoto: Aus Gold wird immer mehr Gold, weil dieses Gebäude stündlich tausendfach fotografiert wird. Einzigartig ist es - und der Park drumherum macht’s perfekt.

Ein UNESCO-Welterbe findet man selten, zwei in einer Woche sind beeindruckend: Auch das Kyotoer Schloß ist eines - mit viel Gold an den inneren Wänden. Fotografiert werden darf hier mal nicht - auch wenn die Goldmalereien Repliken sind. Und die Originale gut verschlossen. Der Park drumherum ist ein weiterer Traum.

…nämlich rund um einen Schrein in kräftigem Orange. Hier parkt versteckt einer der ersten Straßenbahnwagen Japans (längst Geschichte). An einer anderen Stelle wird gerade aufwändig ein historischer Film gedreht - und wieder woanders entstehen die ganz persönlichen Fotos im Ansichtskarten-Stil…