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Von oben herab, ganz geerdet und Grüße aus dem Länd.

Kleben Sie wohl

Der Baden-Württemberger produziert hier Sehnsüchte, Stichwort: Autos. Und er klebt den Japanern eine - eine Botschaft in den Cemetery-Park Okuno-in. Humor macht vor dem Tod nicht halt.

Ab in die Luft - in den Kuchu Teien

So nämlich heißt der kreisförmige Luftgarten, mit dem zwei 173 Meter hohe Tower in Osaka verbunden sind. Die Auffahrt geht beeindruckend über Rolltreppen, und der Spaß lohnt sich: Oben gibt’s neben frischem Wind um die Ohren einen 360 Grad-Blick auf die tosende Stadt. Bis zum 39. Stock kann man noch überlegen, denn erst da kann man Tickets kaufen. Gute Laune-Bedingungen für Fotografen… 

Wartende Seelen, Kaffeetassen und eine Rakete

Der Okuno-in ist der größte Friedhof Japans. Nicht etwa 200.000 Tote haben hier ihre letzte Ruhe gefunden. Vielmehr warten hier so viele Seelen auf der Durchreise. So will es zumindest der Kôbô Daishi (774 - 835) in seiner buddhistischen Shingon-Lehre. 
Gleich zu Beginn des Okuno-in finden sich Firmengräber von Nissan, eines Kaffeeherstellers, von Panasonic, einem Raketen-Produzenten und vielen anderen. Damit ehren die Unternehmen besonders verdiente Mitarbeiter. Auch fallen die Buddhafiguren mit roten Lätzchen und Mützen auf. Beides ist Kindern gewidmet, die nicht lange lebten und nun so in jener Welt Schutz bekommen sollen. Es gibt unglaublich viel zu entdecken.

Und sonst so?

Ist einfach mal Kofferpacken angesagt. Es geht noch für vier Tage nach Okinawa - weniger fotografieren, mehr faulenzen…

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